Vom gegenständlichen zum Abstrakten? Um der Antwort auf diese aufgeworfene Frage aus der Bildenden Kunst ein wenig praktisch näher zu kommen, besuchten die Schülerinnen und Schüler der Kunststammkurse der Jahrgangsstufe 11 von Frau Höhn und Frau Brennberger am 19.12.18 das Mittelrhein-Museum in Koblenz, welches sich im Forum Confluentes befindet.
Zu Beginn der Exkursion erhielten die Schülerinnen und Schüler des Grundkurses den Auftrag der Museums-pädagogin Inga Wüsthoff eines der Exponate blind zu skizzieren, um dem Abstraktionsprozess näher zu kommen. Während eines Rundgangs in der 1700 Quadratmeter großen Gemäldesammlung erkundete die Gruppe Bilder der klassischen Landschafts- und Historienmalerei bis hin zur abstrakten Malerei der Postmoderne. Gemeinsam diskutierten sie die Besonderheiten der Malweise der Künstler und verglichen die Stilrichtung des Expressionismus mit dem Impressionismus. Insbesondere waren die Schülerinnen und Schüler von der zeitgenössischen Kunst mit Werken von Karl Otto Götz, Rissa und Heijo Hangen fasziniert. Zum Abschluss durfte schließlich getupft, gekleckst, gespachtelt und gepinselt werden, indem jeder beispielsweise die Rakeltechnik des Künstlers K.O. Götz, einem der Hauptvertreter des Informel, oder das sogenannte „Action-Painting“ á la Jackson Pollock ausprobierten – und dabei entstand definitiv abstrakte Kunst.
Autorin: Anne Höhn
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