Mit der Frage „Was ist los bei dir?“ sind Nicole Heidel und Stefanie Manhillen auf unterschiedlichen Ebenen für mehr als drei Wochen im Offenen Atelier an die Schüler*innen verschiedener Klassen der IGS Pellenz Plaidt herangetreten.
Auf einer Litfaß-Säule wurden mit der Frage „Wie geht´s dir gerade?“ anonym auf Zettel geschriebene Statements zur aktuellen Befindlichkeit gesammelt. Hiervon fühlten sich besonders die älteren Schüler*innen angesprochen.
Auf dem Schulhof konnten an Staffeleien großformatige Kohle-Zeichnungen von Gesichtern, die unterschiedlichste Gefühle zeigten, gezeichnet werden. Dieses Angebot sprach alle Altersklassen an.
Mit Zeitungspapier und Kleister wurden Köpfe modelliert, die Trauer, Wut, Freude oder andere Emotionen ausdrückten – ein Angebot, das besonders die jüngeren Schüler*innen interessierte.
Auf einer großen Papierrolle konnten Gefühle mit gezielt gestellten Fragen in unterschiedlichen Farben verbalisiert werden, was altersübergreifend genutzt wurde.
Mit dem Fine-Liner erstanden winzige zweiseitig bezeichnete organisch geformte Mini-Selbstportraits, die Hobbys, Interessen, Lieblings-Muster oder verzierte Initialen zeigten und einer von der Decke hängenden schwebenden luftigen Papierinstallation gezeigt wurden. Dieses Angebot war ebenfalls altersübergreifend.
In der letzten Schulwoche fand eine Graffiti-Aktion an einem auf dem Schulhof befindlichen Geräte-Haus statt und das Modellieren mit Draht und Washi-Tapi, beides auf ganz unterschiedliche Weisen zum Thema „Was gibt dir Energie?“
Das Angebot wurde ergänzt von freien farbigen Pastell-Arbeiten. Das Projekt „Was ist los bei dir?“ wurde zum einen in den Pausen in Form des bekannten Offenen Ateliers als auch von ganzen Schulklassen angenommen, so dass sich über mehrere Wochen im Foyer der IGS Pellenz Plaidt an Wänden, Tischen, Steh-Wänden, von der Decke hängend und auf dem Schulhof eine Art Rauminstallation aufbaute, in dessen Zentrum die in der Coronazeit oft wenig beachteten Gefühle und Befindlichkeiten der Schüler*innen standen.