Kunst an der Schnittstelle von eigenem Ausdruck und Vermittlung ist der Ansatz der beiden Referenzkünstlerinnen Stefanie Manhillen und Nicole Heidel in der IGS Pellenz Plaidt.

In einem Work in Progress können Schüler*innen und Lehrer*innen täglich die Veränderungen der Kunstwerke erleben. Der exponierte Ort im Eingangsbereich des Neubaus der Schule macht die Kunst im Alltag der Schule sichtbar. Die Präsenz der vor Ort arbeitenden Künstlerinnen motiviert die Lehrer*innen und Schüler*innen zu eigenen Ideen und bringt kreative Prozesse ins Rollen. Auch der Störfaktor ist gewollt: Der immergleiche Alltag wird durchbrochen, der grau-weiße Eingangsbereich wird farbig.

Die öffentliche Kunst-Produktion schafft einen einfachen Zugang und wie von selbst entstehen Gespräche und neue Projekt-Ideen und die Verabredung dazu, wie zum Beispiel das Masken-Projekt mit dem WPF-Kurs Darstellendes Spiel zum Thema commedia del arte. Eine 5. Klasse setzt sich an die lange Kunst-Tafel und gestaltet ihr Traumland auf Papier. Schüler*innen einer 7. Klasse arbeiten an Papier-Collagen und in den Pausen gesellen sich Schüler*innen aller Klassen zum Offenes Atelier dazu.

Entstanden sind Kunstwerke, die zum Elternsprechtag in einer Ausstellung präsentiert wurden:

  • Ausstellung der Masken
  • Ausstellung einiger Schüler*innen-Collage-Arbeiten
  • Großbild (1,30 x 4,00 m) Collage auf Sprühfarbe aus Ausschnitten von Kohlezeichnungen der Schüler*innen, Upcycling
  • großformatige Mixed-Media-Bilder (Graffiti-Zeichnung-Text), die die Stimmungen in der Schule verbildlichen
  • kleine Mixed-Media-Arbeiten, die die Stimmung der Artist-in-Residence-Situation integrieren

Stefanie Manhillen www.stefanie-manhillen.de

Nicole Heidel www.nicole-heidel.com