Am Dienstag, dem 11. Juli 2023 haben wir, die 12er Ethik Kurse von Frau Höhn und Herr Lonquich, zwei Seminare im Fach Philosophie besucht. Beide Seminare wurden von PD Dr. Werner Moskopp geleitet.


Das erste Seminar thematisierte ethische Fragen rund um die Phänomenologie. Schwerpunkt hier war das Verständnis des „vulnerablen Leibes“ basierend auf Martin Huths „Reflexionen zu einer Ethik des vulnerablen Leibes“. Mithilfe eines Kurzvortrags konnte man letztendlich zum Entschluss kommen, dass Abhängigkeit und Verletzlichkeit wichtige moralische Verpflichtungen schaffen.
Das, was hier leicht verständlich scheint, hat einigen von uns große Schwierigkeiten bereitet, da dieses Seminar sehr viele Komplexe Anteile hatte.
Rettung kam jedoch zeitnah, denn wir hatten zwei Stunden Pause und unsere Köpfe konnten den Inhalt von dem 1,5-stündigen Seminar verarbeiten. Man konnte zum Bäcker gehen, der gut zu Fuß zu erreichen ist, oder sich im Hof der Uni aufhalten. Auch das Café der Uni bietet Leckereien an.


Um 12 Uhr war es dann wieder Zeit, zum nächsten Seminar zu gehen. Das Thema war der Utilitarismus, also die Nützlichkeitsethik. Mit verschiedenen Szenarien und mithilfe des Grundlagentextes aus dem Reader „Empirische Ethik“ von Greene kam man zu der Frage, ob der Utilitarismus Intuitionen befolgt und wie es zur Kritik an diesen Intuitionen kommen kann.
Da wir dieses Thema bereits im Unterricht behandelt hatten, fiel uns diese Sitzung um einiges leichter. Auch die Beteiligung am Seminar, die bereits schon im ersten Seminar stattfand, stieg mit dem Verständnis des Themas an.


Wir konnten neue Erfahrungen sammeln und in den Uni-Lifestyle reinschnuppern. Einigen hat es auch sicherlich näher zu dem Entschluss gebracht, ob sie nach der Schule zur Uni wollen, oder nicht. Insgesamt war es ein interessanter und erfolgreicher Tag.

(Donjeta Rexhepi – MSS12)